Depressionen

 

bei Frauen und Männern


Depressionen!

Sie gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen. Rund 200 Millionen Menschen, 3-5% der Weltbevölkerung, sind nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO betroffen, wobei hier nur die von den Fachleuten diagnostizierten Krankheitsfälle eingeschlossen sind. In Deutschland leiden ca. 5% der Bevölkerung (4 Millionen Menschen) unter einer depressiven Störung. Davon suizidieren sich 11000 Betroffene. 2020 werden Depressionen der WHO zufolge die zweithäufigste Volkskrankheit sein.

 

Viele Betroffene sind so schwer depressiv erkrankt, dass sie von sich aus nicht mehr die Kraft aufbringen, Hilfe zu suchen und zum Arzt zu gehen. Andere empfinden ihr Leiden nicht als behandelbare Krankheit, sondern als persönliches Versagen, als Willensschwäche oder Folge von beruflichem oder privatem Stress. Aus Scham gehen sie nicht zum Arzt In diesen Fällen ist es wichtig, dass Angehörige ihre Unterstützung anbieten und zu einem ersten Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt mitkommen.

Es ist leider immer noch eine weit verbreitete Meinung, dass eine gedrückte Stimmung oder Traurigkeit für die Diagnose einer Depression vorhanden sein müsste. Depressionen gehen in ihrem Erscheinungsbild weit darüber hinaus und sind gerade deshalb oft nur sehr schwer erkennbar. 

 

Eine Depression kann auch im Familien- und Freundeskreis zu Sorgen, Ängsten und Hilflosigkeit führen: Man möchte sehr gern helfen, weiß aber nicht wie. Wichtig  für alle Angehörigen, Familie und Freunde, ist es anzuerkennen, dass jemand nicht mehr kann und nicht, dass er nicht mehr will. 

Für Angehörige ist es oft schwierig zu erkennen, ob es sich um eine vorübergehende Traurigkeit handelt oder eine ernstzunehmende Erkrankung.

 

Gut gemeinte Sprüche wie “Lach doch mal wieder” oder “Reiß dich doch mal zusammen” helfen nicht, sondern erhöhen höchstens  noch den Druck.

Was NICHT hilft:

• Alles, was die Krankheit herunterspielt: „Jeder ist doch mal schlecht drauf.“

• Alles, was ausdrückt, dass sie mit der Krankheit nicht akzeptabel ist: „Sei doch mal fröhlich!“ „Reiß Dich mal zusammen.“ „Wann hilft die Therapie endlich?“

• Alle viel zu einfachen Vor-Schläge, wie man das doch in den Griff bekommen könne: „Denk doch mal positiver!“ „Geh mehr an die frische Luft!“ „Du müsstest nur mehr unter Leute gehen …“

 

Stattdessen wünscht sie sich von den Menschen, die sie liebt, von ihrem Partner, ihren Freunden, ihrer Familie, zum Beispiel diese Sätze:

  1. Du bist sehr wichtig für mich.
  2. Ich verlasse Dich nicht.
  3. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst.
  4. Ich frage absichtlich nicht ständig, wie’s Dir geht … aber wenn Du reden willst, bin ich immer für Dich da.
  5. Ich bin froh, dass Du da bist , dass es Dich gibt. Ich möchte keinen anderen.
  6. Darf ich Dich umarmen oder Deine Hand halten?
  7. Du darfst weinen, ich halte Dich.
  8. Es ist nicht schön, Dich so zu sehen – doch Du bist wunderschön so, wie Du bist.
  9. Ich kann nicht alles nachvollziehen und verstehen, aber ich schätze Dich und Deine Gegenwart, denn Du bist viel mehr als diese Krankheit.
  10. Gemeinsam schaffen wir das, ich liebe Dich!

 


Je eher eine Depression diagnostiziert wird, umso besser ist es für den Betroffenen, um Schlimmeres wie z.B. einen  Suizid (Selbsttötung) zu vermeiden.

 

Ursachen von depressiven Episoden

 

Die Ursachen sind vielfältig .

Wie Depressionen entstehen, ist bisher nicht genau bekannt. Man geht davon aus, dass biologische Vorgänge, psychische Faktoren, die persönliche Situation und besondere Ereignisse im Leben dabei zusammenwirken. Im seltensten Fall gibt es nur eine Ursache bei der Entstehung einer Depression.

Hier einige Beispiele dafür, was Depressionen begünstigen und ihren Verlauf beeinflussen kann: 

  • ein erblich bedingtes erhöhtes Risiko: Es zeigt sich daran, dass die Erkrankung auch schon bei Familienmitgliedern häufiger aufgetreten ist.
  • traumatische Erlebnisse in der Kindheit, wie zum Beispiel Missbrauch und Vernachlässigung, überdurchschnittlich viele Verluste / Zurückweisungen , Verlust einer Bezugsperson
  • chronische Angststörungen in der Kindheit und Jugend, verbunden mit mangelndem Selbstvertrauen und Unsicherheit.
  • biochemische Veränderungen: Man hat festgestellt, dass bei einer Depression der Stoffwechsel im Gehirn  verändert ist und Nervenreize langsamer übertragen werden. Auch bestimmte Botenstoffe und hormonelle Veränderungen können eine Rolle spielen.
  • Persönlichkeitsmerkmale wie mangelndes Selbstvertrauen.
  • Alkohol-, Tabletten- oder Drogenabhängigkeit: Sie können die Folge einer Depression sein, sie aber auch mit auslösen oder verstärken.
  • körperliche Erkrankungen wie ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt, eine Krebserkrankung oder eine  Schilddrüsenunterfunktion.
  • die Einnahme bestimmter Medikamente.
  • tragische Ereignisse wie der Tod eines geliebten Menschen oder eine Trennung.
  • anhaltender Stress und Überforderung, aber auch Unterforderung.
  • Einsamkeit, fehlende Kontakte. 
  • Lichtmangel: Manche Menschen reagieren auf den Mangel an Tageslicht in den dunklen Herbst- und Wintermonaten mit einer Depression.
  • Mobbing am Arbeitsplatz
  • Chronischer  STRESS 

 

Was ist eine Depression ?

 

Menschen mit einer Depression fallen über mehrere Wochen oder Monate in ein emotionales Tief, und Hemmungen ohne erkennbaren Grund aus dem sie oft keinen Ausweg sehen und sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien können . Häufig geben sie sich selbst die Schuld für ihren Zustand und werden von Selbstzweifeln geplagt. Sie berichten von Gefühlen, die sie nicht mehr kontrollieren oder bewältigen können.

Dier  Betroffenen fühlen eine ausgeprägte Leere, sind hoffnungs- und antriebslos.  Auch Ängste sind Bestandteil dieser Erkrankung, welche die Lebensqualität deutlich herabsetzt. Diese Gefühle beeinträchtigen  die Lebensfunktionen, die zu Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Libidoverlust und Konzentrationsstörungen führen.

Eine Depression kann ganz unterschiedlich erlebt werden: Einige Betroffene sind vor allem traurig und niedergeschlagen. Alles erscheint sinnlos, nichts und niemand kann sie aufmuntern. Andere empfinden statt Traurigkeit nur eine starke innere Leere, Erschöpfung und Gefühllosigkeit. Wieder andere leiden vor allem unter quälenden Sorgen, Befürchtungen und Ängsten .

Es können auch Gedanken an Selbsttötung aufkommen. Viele ziehen sich zurück, meiden soziale Kontakte und gehen kaum noch aus dem Haus. Es kann zu Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenmissbrauch kommen. All das kann dazu führen, dass die Depression anhält und die Beschwerden immer stärker werden. Einen solchen Teufelskreis zu durchbrechen, ist oft nur durch Hilfe von außen möglich.

 

Die körperlichen Symptome zeigen sich in Kopf- und Rückenschmerzen oder auch in Magen- und Darmbeschwerden. Diese Beschwerden treten zu bestimmten Tageszeiten verstärkt auf. Ganz typisch hierfür gilt das „Morgentief“, welches sich zum Abend hin leicht verbessert.

 

Typisch für eine Depression sind folgende Anzeichen:

  • eine anhaltend gedrückte Stimmung oder Niedergeschlagenheit
  • Verlust an Energie, Antriebslosigkeit, Erschöpfung
  • Freudlosigkeit und Desinteresse, selbst an Hobbys und Unternehmungen, die zuvor Freude bereitet haben
  • vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  • Schuldgefühle und ständiges Grübeln
  • Schwierigkeiten, sich zu entscheiden und zu konzentrieren
  • Teilnahms- und Empfindungslosigkeit
  • Rückzug von Angehörigen und Freunden
  • Hoffnungslosigkeit und Zukunftsängste
  • Gedanken, nicht mehr leben oder das Leben beenden zu wollen

 

Körperliche Symptome, die bei einer Depression auftreten können, sind:

  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen 
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust oder -zunahme
  • sexuelle Lustlosigkeit
  • Magen-Darm-Probleme, wie Verstopfung
  • erhöhte Schmerzempfindlichkeit

Besonders bei älteren Betroffenen äußern sich Depressionen durch solche körperlichen Anzeichen.

 

Depressionen können in jedem Alter, in unterschiedlichen Lebensphasen und -situationen auftreten. Diese Umstände beeinflussen, wie sich die Erkrankung äußert und manchmal auch, wie sie von den Betroffenen und den Menschen in ihrer Umgebung wahrgenommen wird. So werden die Symptome einer Depression bei alten Menschen häufig als Alterserscheinung oder Anzeichen einer Demenz fehlgedeutet.

 

Depression oder Phase einer depressiven Verstimmung?

 

Es gibt unterschiedliche Stufen einer Depression.

Um eine adäquate Diagnose stellen zu können, wird zunächst eine ausführliche Erhebung der Familien- und Krankengeschichte erhoben.

Hierbei wird nach aktuellen und früheren Beschwerden körperlicher wie seelischer Art gefragt, die auf eine Depression hinweisen können. Angaben zur Einnahme von Medikamenten, Alkohol und Drogen sind ebenfalls wichtiger Bestandteil der Anamnese. Hierzu entwickelte Fragebögen geben Aufschluss darüber, ob es sich um eine Depression leichter Ausprägung handelt, also einer depressiven Verstimmung als vorübergehende Phase oder ob die Depression als mittel- oder schwergradig anzusehen ist. 

Vor Aufnahme einer psychotherapeutischen Behandlung müssen organische Ursachen, wie z.B. Erkrankungen oder Schädigungen des Gehirns , Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes , Schlaganfall (Etwa ein Drittel der Schlaganfallpatienten entwickelt eine Depression. Mediziner sprechen dann von einer Post-Stroke-Depression, kurz PSD. ) von  entsprechenden Fachärzten abgeklärt werden.

 

 

Bei den typischen Merkmalen für eine Depression wird zwischen Haupt- und Nebensymptomen unterschieden.

Die Hauptsymptome sind:

  • gedrückte Stimmung, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit (die meiste Zeit des Tages , fast jeden Tag )
  • Interessenverlust und Freudlosigkeit
  • Antriebsmangel mit erhöhter Ermüdbarkeit, oft schon nach kleinen Anstrengungen.

 

Die Nebensymptome geben zusätzlich einen Hinweis darauf, wie schwer die Depression ist:

  • Verlust des Selbstvertrauens oder des Selbstwertgefühles
  • Unbegründete Selbstvorwürfe oder ausgeprägte , unangemessene Schuldgefühle
  • Wiederkehrende Gedanken an den Tod oder an Suizid oder suizidales Verhalten
  • Klagen über oder Nachweis eines verminderten Denk – oder Konzentrationsvermögen , Unschlüssigkeit oder Unentschlossenheit
  • Psychomotorische Agitiertheit oder Hemmung 
  • Schlafstörungen jeder Art
  • Appetitverlust oder gesteigerter Appetit mit entsprechender Gewichtsveränderung

 

Die Symptome müssen über einen Zeitraum von zwei Wochen täglich bestehen und den Alltag erheblich beeinträchtigen.

 

Depressive Verstimmungen, die eine kurze Zeit auftreten, kennen viele Menschen. Das Leben zeigt sich nicht immer von seiner schönsten Seite – wo Licht ist, ist auch Schatten. Meistens gehen diese Verstimmungen vorüber wie dunkle Wolken am Himmel, sobald das Problem oder der Konflikt gelöst wurde.

In jedem Fall sollte spätestens bei einer Dauer der Symptomatik von mehr als 2 Wochen professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

In schweren Fällen (evtl. einhergehend mit Suizidgedanken) sollten Sie sich Hilfe bei Ihrem Hausarzt, einem medizinischen oder psychologischen Psychotherapeuten oder einem Facharzt für Psychiatrie suchen und ihm Ihre Situation, Ihre Gefühle und Symptome schildern.

Vielen Menschen mit Depressionen fällt es schwer, die Diagnose zu akzeptieren. Ein Grund dafür kann sein, dass sie sich schämen, psychisch erkrankt zu sein und dies vor Angehörigen, Freunden und Arbeitskollegen verbergen möchten. Einige lehnen aus diesen Gründen auch eine Behandlung ab. Eine Therapie kann depressive Episoden jedoch oft verkürzen und die Beschwerden lindern.

 

Wege aus der Depression - Therapie der Depression: 

 

Nur Tabletten nehmen reicht nicht!

 

 „Ich – depressiv?“ Die Krankheit zu akzeptieren, ist ein wichtiger erster Schritt. Sie müssen nicht alleine dagegen ankämpfen, sollten aber sofort damit beginnen und sich nicht scheuen Hilfe zu holen . Die Depression ist gut behandelbar.

 

Depressionen verlaufen in Phasen, die auch wieder abklingen und bei den meisten Menschen wieder ausheilen. Allerdings bleibt die Empfänglichkeit, die sogenannte „Vulnerabilität“, eine depressive Episode zu entwickeln,  ein Leben lang bestehen.

Eine chronische Depression, die über Jahre besteht, heilt allerdings nicht vollständig aus. Doch auch hier gibt es heutzutage gute Behandlungsmöglichkeiten, die zu einer Besserung führen. Wichtig dabei ist jedoch die Annahme dieser Erkrankung, weil sich durch eine Akzeptanz das Krankheitsbild deutlich verbessert.

 

Die Behandlungsmöglichkeiten bestehen zum einen in der Gabe eines Antidepressivums und zum anderen in einer Psychotherapie. Allerdings sollte nicht der Glaube entstehen, nur weil man ein Medikament einnimmt, braucht man sich nicht in eine Psychotherapie zu begeben.

Welche Behandlungsform man wählt, hängt vom Einzelnen ab. Medikamente können bei einer Psychotherapie unterstützend eingesetzt werden, weil diese stimmungsaufhellend und antriebsfördernd sind und können über einen gewissen Zeitraum hinweghelfen

Langfristig ist das neuerliche Auftreten psychischer Probleme bei ausschließlicher Medikamententherapie sehr wahrscheinlich, denn Psychopharmaka können die zugrundeliegenden Probleme nicht lösen.

 

Daher besteht eine gute Behandlung der Depression in erster Linie immer aus der Auseinandersetzung mit dem zugrundeliegenden Problem mit Hilfe von Psychologischem Coaching oder Psychotherapie.

 

In der psychotherapeutischen Arbeit geht es hauptsächlich darum , den Klienten dafür zu sensibilisieren , dass nicht die Symptome das zentrale Thematik sind , sondern er selbst als leidendes , wünschendes , fühlendes Lebewesen.

Es geht nicht darum ,Handlungsanweisungen von der Expertin zu erhalten , um das oder die Symptome verschwinden zu lassen , sondern darum sich auf einen Prozess der Selbstreflexion  einzulassen, um das/die Symptom/e dann auch in das Selbst integrieren zu können.

Es geht in der Therapie darum, einen Reflexionsraum zu schaffen , in dem der Mensch darüber nachdenken kann , wie es zu dieser Krise gekommen ist und was hilfreich dabei ist , durch die Krise hindurch zukommen. 

Das verlässliche Dasein, das aufmerksame Zuhören , die wertschätzende Anteilnahme , das Aushalten von Tränen ,Verzweiflung und Ängsten , das Stellen der richtigen Fragen , das aufrichtige Interesse für das Leben des Klienten , das Anbieten von Interpretationshypothesen und Zusammenhänge , sind das womit ich Ihnen zu Seite stehe.

 

Da jeder Mensch mit seiner besonderen Geschichte , seinem individuelle Erleben und seinen Möglichkeiten und Grenzen im Zentrum der therapeutischen Arbeit steht, arbeite ich sehr individuell.

 

Natürlich gibt es auf der Verhaltensebene so etwas wie allgemeine Hinweise zum Umgang mit Depressionen

  • wie Vermeidung von Stress
  • Ausreichend Schlaf
  • Bewegung und Frische Luft
  • Ein geregelter Tagesrhythmus
  • Gesunde Ernährung die Pflege von sozialen Beziehungen und Hobbys

Das alles sind Hinweise , die zur Aufklärung über die Erkrankung beitragen und die in den Therapien auch immer wieder beleuchtet und besprochen werden.

Nach meiner Erfahrung ist die Handlungsebene so etwas wie eine Oberflächenstruktur  . In einer ganz akuten Krise ist es manchmal  die einzige Ebene , auf der gearbeitet werden kann.

Darunter jedoch liegt die Tiefenstruktur , das Eigentliche , das Individuelle , das, was wir nicht ohnehin schon wissen. Hier setzt die psychotherapeutische Arbeit , die über eine kurze Krisenintervention hinausgeht , erst an.

In jeder psychotherapeutischen Arbeit geht es darum, sich eine neue Bewusstheit und Klarheit im eigenen Selbst zu erarbeiten.  

 

Jede Therapie ist ein Individuationsprozess der die Fragen in bestimmter Weise [innerlich] berühren, im Denken oder Handeln beeinflussen :

  • Wer bin ich wirklich
  • Wie will ich sein
  • Was ist meine innere Wahrheit  

Sie kennen solche Situationen , in denen Sie „funktionieren“ wie es von Ihnen erwartet wird. Wenn diese Situationen mit Ihren tiefen Gefühlen und Wünschen  zusammenprallen , geraten Sie in psychische Stresssituationen , die zu innerer Zerrissenheit führen und auf Dauer tatsächlich zu ernsthaften Erkrankungen wie Depression führen können .

Um der Mensch zu werden der man ist , ist es oft nötig , sich von Lebenslast , die einen  geprägt hat , zu lösen , um neue Freiheit zu erlangen.

Wenn man nicht verstehen kann , warum man Dinge tut, die man eigentlich gar nicht tun möchte , an Dingen festhält , die einem nicht gut tun, die man eigentlich loslassen möchte , treten psychische Spannungen und innere Konflikte auf.

Diese Glaubenssätze neu zu klären und ihre unbewussten Inhalte bewusst zu machen , ist das Ziel einer psychotherapeutischen Arbeit . Dies ist ein innerer Prozess , der Kraft kostet.

Oft zeigt sich dabei die volle Bandbreite der Gefühle und Emotionen.

Traurigkeit – Enttäuschung – Wut – Hilflosigkeit – Schmerz – Einsamkeit – aber auch Dankbarkeit – Freude und tiefes Berührtsein.

Das Schöne ist , dass eine neue Bewusstheit und ein Verstehen der Lebensskripte und Schemata , die Sie in sich  gespeichert haben , mit der Chance einer neuen Freiheit verbunden ist. Einer Freiheit , die es ihnen erlaubt, zu wählen und altes abzustreifen , weil Sie es durchschaut haben.

 

 

Die Depression und ihre Symptome sind ein Hilferuf der Seele – nehmen Sie ihn wahr!  

 

Gehen Sie den ersten Schritt in die richtige Richtung – nehmen Sie Kontakt mit mir auf.

 

 

 

 

 

Wichtig !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hilfe suchen!

Besonders wichtig wird die aktive Hilfe und Unterstützung, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass sich jemand das Leben nehmen könnte. Viele Menschen mit Depressionen haben Suizidgedanken. Meistens bleibt es bei den Gedanken – es ist aber enorm wichtig, diese ernst zu nehmen und mit anderen darüber zu sprechen. Wenn Sie selbst an Suizid denken oder glauben, dass das bei einem Angehörigen der Fall sein könnte, suchen Sie ohne zu zögern Hilfe. Die hoffnungslos scheinende Situation ist bei Depressionen ein Krankheitszeichen, das sich mit der richtigen Unterstützung überwinden lässt. . Erste Hilfe bei Depressionen und Suizidgedanken erhalten Sie bundesweit bei der Telefonseelsorge unter 0800-1110111 und 0800-1110222. Diese ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Angebote von Selbsthilfegruppen bietet die Deutsche Depressionsliga unter www.depressionsliga.de.